Bruno Kernen

Dieser Artikel befasst sich mit dem Skirennfahrer Bruno Kernen (* 1972). Zum Skirennfahrer (* 1961) siehe Bruno Kernen (Skirennfahrer, 1961).
Bruno Kernen
Bruno Kernen im Dezember 2006
Nation Schweiz Schweiz
Geburtstag 1. Juli 1972 (51 Jahre)
Geburtsort Thun, Schweiz
Grösse 180 cm
Karriere
Disziplin Abfahrt, Super-G, Riesenslalom,
Slalom, Kombination
Verein Wimmis
Status zurückgetreten
Karriereende 2007
Medaillenspiegel
Olympische Spiele 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
Weltmeisterschaften 1 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 2 × Bronzemedaille
Junioren-WM 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
 Olympische Winterspiele
Bronze Turin 2006 Abfahrt
 Alpine Skiweltmeisterschaften
Gold Sestriere 1997 Abfahrt
Silber Sestriere 1997 Kombination
Bronze St. Moritz 2003 Abfahrt
Bronze Åre 2007 Super-G
 Alpine Ski-Juniorenweltmeisterschaften
Gold Hemsedal 1991 Kombination
Bronze Hemsedal 1991 Super-G
Platzierungen im Alpinen Skiweltcup
 Einzel-Weltcupsiege 3
 Gesamtweltcup 12. (1995/96, 2002/03)
 Abfahrtsweltcup 4. (2002/03)
 Super-G-Weltcup 12. (2002/03)
 Riesenslalomweltcup 32. (2004/05)
 Slalomweltcup 44. (1997/98)
 Kombinationsweltcup 4. (1997/98)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Abfahrt 3 0 1
 Kombination 0 1 2
 

Bruno Kernen (* 1. Juli 1972 in Thun) ist ein ehemaliger Schweizer Skirennfahrer.

Biografie

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Im Skiweltcup gewann er drei Abfahrtsläufe, darunter das Lauberhornrennen in Wengen. Sein grösster Erfolg war der Gewinn der Goldmedaille bei den Weltmeisterschaften 1997 in Sestriere in der Abfahrt. Ausserdem gewann er bei diesen Weltmeisterschaften die Silbermedaille in der Kombination. 2003 gewann Kernen die Bronzemedaille in der Abfahrt bei den Weltmeisterschaften in St. Moritz. Bei den Olympischen Winterspielen 2006 gewann er die Bronzemedaille in der Abfahrt. Bei den Weltmeisterschaften 2007 in Åre gewann Kernen die Bronzemedaille im Super-G.

Da er einen entfernten Cousin als Namensvetter hat, der ebenfalls Schweizer Skirennfahrer war (Bruno Kernen), wurde er bei TV-Einblendungen bei den Weltmeisterschaften als «Bruno Kernen II» bezeichnet.

Kernen gab am 6. Juli 2007 im Starthaus der Lauberhornabfahrt seinen Rücktritt vom Spitzensport bekannt. Als Grund gab er die Knieverletzung an, die er sich drei Monate zuvor nach einem Sturz bei der Abfahrt in Lenzerheide zugezogen hatte.[1]

Nach Kernen ist der Streckenabschnitt "Kernen-S" der Lauberhornabfahrt benannt.

Er ist Athletenbotschafter der Entwicklungshilfeorganisation Right To Play.

Zwischen Sommer 2022 und April 2024 war Kernen der Geschäftsführer des schweizerischen Unternehmens Avanon Ski AG.[2]

Erfolge

Olympische Winterspiele

Weltmeisterschaften

Weltcupsiege

Datum Ort Land Disziplin
19. Januar 1996 Veysonnaz Schweiz Abfahrt
20. Januar 1996 Veysonnaz Schweiz Abfahrt
18. Januar 2003 Wengen Schweiz Abfahrt

Schweizer Meisterschaften

Weblinks

Commons: Bruno Kernen – Sammlung von Bildern
  • Bruno Kernen in der Datenbank des Internationalen Skiverbands (englisch)
  • Bruno Kernen in der Datenbank von Ski-DB (englisch)
  • Bruno Kernen in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)

Einzelnachweise

  1. Richard Hegglin: Bruno Kernen: Emotionaler Abschied am Lauberhorn-Start (Memento vom 29. September 2007 im Internet Archive). In: skionline.ch. 7. Juli 2007.
  2. Skilegende gibt Geschäftsführung von Bündner Skimanufaktur ab | Südostschweiz. Abgerufen am 17. April 2024 (Schweizer Hochdeutsch). 

1931: Walter Prager | 1932: Gustav Lantschner | 1933: Walter Prager | 1934: David Zogg | 1935: Franz Zingerle | 1936: Rudolf Rominger | 1937: Émile Allais | 1938: James Couttet | 1939: Hellmut Lantschner | 1948: Henri Oreiller | 1950: Zeno Colò | 1952: Zeno Colò | 1954: Christian Pravda | 1956: Toni Sailer | 1958: Toni Sailer | 1960: Jean Vuarnet | 1962: Karl Schranz | 1964: Egon Zimmermann | 1966: Jean-Claude Killy | 1968: Jean-Claude Killy | 1970: Bernhard Russi | 1972: Bernhard Russi | 1974: David Zwilling | 1976: Franz Klammer | 1978: Josef Walcher | 1980: Leonhard Stock | 1982: Harti Weirather | 1985: Pirmin Zurbriggen | 1987: Peter Müller | 1989: Hansjörg Tauscher | 1991: Franz Heinzer | 1993: Urs Lehmann | 1996: Patrick Ortlieb | 1997: Bruno Kernen | 1999: Hermann Maier | 2001: Hannes Trinkl | 2003: Michael Walchhofer | 2005: Bode Miller | 2007: Aksel Lund Svindal | 2009: John Kucera | 2011: Erik Guay | 2013: Aksel Lund Svindal | 2015: Patrick Küng | 2017: Beat Feuz | 2019: Kjetil Jansrud | 2021: Vincent Kriechmayr | 2023: Marco Odermatt

Personendaten
NAME Kernen, Bruno
KURZBESCHREIBUNG Schweizer Skirennfahrer
GEBURTSDATUM 1. Juli 1972
GEBURTSORT Thun