Eugen Mack

Eugen Mack
Medaillenspiegel

Turner

Schweiz Schweiz
Olympische Sommerspiele
Gold 1928 Amsterdam Pferdsprung
Gold 1928 Amsterdam Mannschaftsmehrkampf
Silber 1936 Berlin Einzelmehrkampf
Silber 1936 Berlin Pferdsprung
Silber 1936 Berlin Seitpferd
Silber 1936 Berlin Mannschaftsmehrkampf
Bronze 1928 Amsterdam Reck
Bronze 1936 Berlin Bodenturnen

Eugen Mack (* 21. September 1907 in Arbon; † 29. Oktober 1978) war ein Schweizer Turner und zweifacher Olympiasieger.

Bei den Olympischen Sommerspielen 1928 in Amsterdam nahm er an allen sieben Wettkämpfen im Gerätturnen teil. Er gewann den Einzelwettbewerb am Pferdsprung und wurde Dritter am Reck hinter seinem Teamkollegen Georges Miez, der den Wettbewerb gewann. Ebenfalls siegreich war er mit der Schweizer Mannschaft im Mannschaftsmehrkampf.

An den Olympischen Sommerspielen 1932 in Los Angeles nahm er nicht teil.

1936 jedoch an den Olympischen Sommerspielen in Berlin nahm er wiederum an allen acht Wettkämpfen für die Herren teil. Beinahe 30'000 Zuschauer und Adolf Hitler persönlich bezeugten wie die favorisierten Schweizer von der deutschen Heimmannschaft geschlagen wurden. Mack gewann insgesamt vier Silbermedaillen in den Wettbewerben Einzelmehrkampf, Pferdsprung, Seitpferd und im Mannschaftsmehrkampf. Eine weitere Bronzemedaille holte er im Bodenturnen.

Mack war an den Turn-Weltmeisterschaften 1934 in Budapest erfolgreichster Teilnehmer und gewann fünf Goldmedaillen im Mehrkampf (der damals aus 15 Wettkämpfen bestand), am Barren, am Pauschenpferd, im Sprung und im Mannschaftswettbewerb. Ausserdem gewann er zwei Silbermedaillen an den Ringen sowie am Boden hinter Schweizer Mannschaftskameraden Georges Miez. An den Turn-Weltmeisterschaften 1938 in Prag wurde er zudem Weltmeister im Sprung, Zweiter am Boden und gewann die Bronzemedaille im Mehrkampf. Mit der Mannschaft holten sie diesmal die Silbermedaille.

1999 wurde Eugen Mack in die International Gymnastics Hall of Fame aufgenommen.

Literatur

Weblinks

Olympiasieger am Sprung

1896: Deutsches Reich Carl Schuhmann | 1904: Vereinigte Staaten 45 Anton Heida und Vereinigte Staaten 45 George Eyser | 1924: Vereinigte Staaten 48 Frank Kriz | 1928: Schweiz Eugen Mack | 1932: Italien 1861 Savino Guglielmetti | 1936: Deutsches Reich NS Alfred Schwarzmann | 1948: Finnland Paavo Aaltonen | 1952: Sowjetunion 1923 Wiktor Tschukarin | 1956: Deutschland Mannschaft Gesamtdeutsch 1956 Helmut Bantz und Sowjetunion 1955 Walentin Muratow | 1960: Sowjetunion 1955 Boris Schachlin und Japan 1870Japan Takashi Ono | 1964: Japan 1870Japan Haruhiro Yamashita | 1968: Sowjetunion 1955 Michail Woronin | 1972: Deutschland Demokratische Republik 1949 Klaus Köste | 1976: Sowjetunion 1955 Nikolai Andrianow | 1980: Sowjetunion 1955 Nikolai Andrianow | 1984: China Volksrepublik Lou Yun | 1988: China Volksrepublik Lou Yun | 1992: Vereintes Team Wital Schtscherba | 1996: RusslandRussland Alexei Nemow | 2000: SpanienSpanien Gervasio Deferr | 2004: SpanienSpanien Gervasio Deferr | 2008: Polen Leszek Blanik | 2012: Korea Sud Yang Hak-seon | 2016: Korea Nord Ri Se-gwang | 2020: Korea Sud Shin Jea-hwan

Liste der Olympiasieger im Turnen

Normdaten (Person): GND: 1049512006 (lobid, OGND, AKS) | VIAF: 308179154 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Mack, Eugen
KURZBESCHREIBUNG Schweizer Turner
GEBURTSDATUM 21. September 1907
GEBURTSORT Arbon
STERBEDATUM 29. Oktober 1978