Helga Pollak

Dieser Artikel befasst sich mit der Finanzwissenschaftlerin Helga Pollak. Zur Holocaustüberlebenden und Autorin siehe Helga Pollak-Kinsky.

Helga Pollak (* 1935 in Mährisch-Schönberg, Tschechoslowakei) ist eine deutsche Finanzwissenschaftlerin.

Leben

Nach dem Studium an der Universität Frankfurt a. M. von 1954 bis 1958 erfolgten dort 1965 die Promotion sowie 1971 die Habilitation. Danach vertrat sie einen finanzwissenschaftlichen Lehrstuhl an der Universität Heidelberg; im Wintersemester 1971/72 wurde sie an die Universität Göttingen berufen. Seit 1975 war sie Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats beim Bundesfinanzministerium; von 1995 bis 1998 als stellvertretende Vorsitzende, von 1999 bis 2002 als Vorsitzende. Helga Pollak war ferner von 1994 bis 1998 Mitglied des Wissenschaftsrates. Darüber hinaus wurde sie von 1990 bis 1992 zur Vizepräsidentin der Universität Göttingen gewählt. 2003 wurde sie emeritiert.

Schriften

  • Wachstumsbedingte Verbrauchsstrukturänderungen und einige ihrer Konsequenzen für die Verbrauchsbesteuerung. Frankfurt a. M. 1965.
  • Verbrauchsteuern, I: Ziele und Ausgestaltung. In: Willi Albers (Hrsg.): Handwörterbuch der Wirtschaftswissenschaft. Band 8. Gustav Fischer, Stuttgart/J. C. B. Mohr (Paul Siebeck), Tübingen/Vandenhoeck und Ruprecht, Göttingen, 1980, ISBN 3-525-10257-7, S. 188–208.
  • Presseinformation der Universität Göttingen. Abgerufen am 8. Dezember 2014.
  • Foto
Normdaten (Person): GND: 17029367X (lobid, OGND, AKS) | LCCN: n87918330 | VIAF: 2951287 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Pollak, Helga
KURZBESCHREIBUNG deutsche Finanzwissenschaftlerin
GEBURTSDATUM 1935
GEBURTSORT Mährisch-Schönberg