Katallaktik

Katallaktik oder auch Katallaxie (griechisch katallage, bedeutet „Tausch“ aber auch implizit „aus einem Feind einen Freund machen“) ist die Lehre von der Wirkung von Marktinteraktionen insbesondere unter Berücksichtigung der Kapitalmarktinteressenten. Katallaktik war laut Ludwig von Mises zunächst ein 1831 von Richard Whately vorgeschlagener Begriff für die Volkswirtschaftslehre.[1]

In den Anfängen des 20. Jahrhunderts war der Begriff Katallaktik in der Österreichischen Schule für freie menschliche Marktinteraktion als treibende Kraft zur Findung von komplexen ökonomischen Problemstellungen in Verwendung. Die Lehre von der Katallaktik erforscht die Wechselwirkungen von Austauschbeziehungen auf Märkten als auch die Wirkung von Interaktion, welche auf Märkten möglich sind und stattfinden.

Literatur

  • Friedrich August von Hayek: Grundsätze einer liberalen Gesellschaftsordnung – Aufsätze zur Politischen Philosophie und Theorie (= Alfred Bosch, Manfred E. Streit, Viktor Vanberg, Reinhold Veit [Hrsg.]: Hayek – Gesammelte Schriften in deutscher Sprache. Abteilung A: Aufsätze, Band 5). Mohr Siebeck, Tübingen 2002, ISBN 978-3-16-162258-8, S. 73, 76, 80, 83, 169–172. 

Einzelnachweise

  1. Ludwig von Mises, Nationalökonomie, 1940