Naturschutzgebiet Hillebachtal

Westteil vom Naturschutzgebiet Hillebachtal mit Hildfeld im Hintergrund
Mittlerer Teil vom NSG Naturschutzgebiet Hillenbachtal

Das Naturschutzgebiet Hillebachtal ist ein 50,49 ha großes Naturschutzgebiet (NSG) östlich von Hildfeld im Stadtgebiet von Winterberg. Das Gebiet wurde 2008 mit dem Landschaftsplan Winterberg durch den Hochsauerlandkreis als (NSG) ausgewiesen. Das NSG ist fast gänzlich Teil des FFH-Gebietes Wiesen im Springebach- und Hillebachtal bei Niedersfeld (DE 4717-304). Im Osten des NSG grenzt das Stadtgebiet von Medebach und das Naturschutzgebiet Neue Born – Oberes Hilletal direkt an.

Gebietsbeschreibung

Das NSG Hillebachtal beginnt kurz nach der Quelle der Hillebach. Bis auf ein paar kleine Rotfichtenflächen ist der Rest des NSG Grünland. Im Grünland gibt es Feucht- und Nassgrünland, Quellsümpfe, Magerweiden und Mähwiesen. Das Grünland wird meist mit Rindern beweidet.

Schutzzweck und Schutzmaßnahmen

Es wurde zum Schutz des Grünlandes ausgewiesen. Wie bei allen Naturschutzgebieten in Deutschland wurde in der Schutzausweisung darauf hingewiesen, dass das Gebiet „wegen der Seltenheit, besonderen Eigenart und Schönheit des Gebietes“ zum Naturschutzgebiet erklärt wurde. Als Hauptschutzgrund wird die Erhaltung und Wiederherstellung der Biotoptypen und der Schutz von Flora und Fauna im Gebiet benannt. Zur Sicherung der Kohärenz und Umsetzung des europäischen Schutzgebietssystems Natura 2000.

Anbringen eines Logos der NRW-Stiftung an Stiftungsfläche im NSG

Im FFH-Gebiet Wiesen im Springebach- und Hillebachtal bei Niedersfeld kaufte die Nordrhein-Westfalen-Stiftung Naturschutz, Heimat- und Kulturpflege ab 1990 29,77 ha Land an, welche vom Verein für Natur- und Vogelschutz im Hochsauerlandkreis betreut werden.[1]

Siehe auch

Literatur

  • Hochsauerlandkreis – Untere Landschaftsbehörde: Landschaftsplan Winterberg (PDF; 1,3 MB). Meschede 2008, S. 30.
  • Werner Schubert: Ungenutzt und ungeliebt – Von der erfolgreichen Rettung der Sauerländer Feuchtwiesen (PDF; 1,85 MB) Irrgeister 2006/23. S. 23–26.
Commons: Naturschutzgebiet Hillebachtal – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Nordrhein-Westfalen-Stiftung Naturschutz, Heimat- und Kulturpflege: Jahresbericht 2019. Nordrhein-Westfalen-Stiftung Naturschutz, Heimat- und Kulturpflege, Düsseldorf 2019, S. 62
Naturschutzgebiete in Winterberg
Naturschutzgebiet
Naturschutzgebiet

Ahretalsystem | Alte Grimme | Bergwiesen bei Altastenberg | Bergwiesen bei Neuastenberg (Winterberg) | Bergwiesen bei Winterberg | Berkmecke-Talsystem | Biggenstein / Lehrersbruch | Bochtenbeck | Brandtenberg | Brembachtal | Buchenwald an der Deutmecke | Burbecketal | Butterfeld | Der Stein | Grünlandkomplex obere Orke | Günninghauser Mark | Gutmecke und Renau | Hangquellmoor am Langenberg | Haumecke | Hausstätte | Hillebachtal | Hömberg / Brusenbecke / Eberg / Kalte Spring | Hoppecke-Quellbäche | Huckeshohl / Lorenbecke | Iberg | In der Strei | Irrgeister | Kahler Asten | Knäppchen | Liemecke und Hangwälder um Elkeringhausen | Mittleres Negertal | Molbecke | Namenlose-Talsystem | Neger- und Birautal | Neuer Hagen | Oberes Lennetal (Winterberg) | Oberes Nuhnetal | Oberes Ruhrtal | Oberes Schweimecketal | Odeborn-Talsystem | Rimberg | Ronsfeld | Schluchtwald Helle | Schneil | Silbacher Nordhelle | Silberberg | Springebachtal (Winterberg) | Steinberg an der Renau | Talmulde am Eggenberg | Unteres Helletal | Waldreservat Glindfeld (Winterberg) | Walsbachtal | Westernau | Wildenberg | Winterberger Orketalsystem | Züschener Wald

51.2270598.591114Koordinaten: 51° 13′ 37,4″ N, 8° 35′ 28″ O