Otto Skritek

Feuerhalle Simmering – Urnengrab von Karl Pick und Otto Skritek

Otto Skritek (* 16. Dezember 1909 in Znaim, Mähren; † 21. September 1998 in Wien) war ein österreichischer Politiker (SPÖ).

Skritek besuchte die Volks-, Haupt- und Berufsschule und erlernte den Beruf des Spediteurs. Er wurde von 1939 bis 1944 im Konzentrationslager Dachau inhaftiert und wurde später durch die Nationalsozialisten in eine Strafkompanie beordert. Bereits im selben Jahr geriet er in sowjetische Kriegsgefangenschaft, in der er bis 1945 blieb.

Nach Kriegsende wurde er Sekretär der Gewerkschaft der Privatangestellten und SPÖ-Mitglied. Er war von 5. Dezember 1949 bis 14. März 1950 und von 18. März 1953 bis 9. Juni 1965 Mitglied des Bundesrats. Von 1950 bis 1953 und von 1965 bis 1975 war er Abgeordneter zum österreichischen Nationalrat. Von 1959 bis 1965 war er Vorsitzender bzw. stellvertretender Vorsitzender des Bundesrats.

Skritek wurde am Friedhof der Feuerhalle Simmering in derselben Grabstelle wie sein 1938 verstorbener Parteikollege Karl Pick bestattet.

  • Otto Skritek auf den Webseiten des österreichischen Parlaments
  • Otto Skritek: Leider behielten wir recht. Erzählte Geschichte im Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes
  • Otto Skritek: Dachauer Alltag. Erzählte Geschichte im Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes
VorgängerAmtNachfolger
Adolf VögelPräsident des Österreichischen Bundesrats
1. Juli 1959 – 31. Dezember 1959
Franz Kroyer
Hans BürklePräsident des Österreichischen Bundesrats
1. Jänner 1964 – 30. Juni 1964
Franz Bezucha
Normdaten (Person): GND: 1027090044 (lobid, OGND, AKS) | VIAF: 266750779 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Skritek, Otto
ALTERNATIVNAMEN Skritek, Otto Franz
KURZBESCHREIBUNG österreichischer Politiker (SPÖ), Abgeordneter zum Nationalrat, Mitglied des Bundesrates
GEBURTSDATUM 16. Dezember 1909
GEBURTSORT Znaim
STERBEDATUM 21. September 1998
STERBEORT Wien