Pacher von Theinburg

Wappen der Pacher von Theinburg (1823)
Familienwappen der Pacher von Theinburg über dem Eingangsbereich des Mausoleums in Schönau an der Triesting

Pacher von Theinburg ist der Name einer 1823 in den österreichischen Adelsstand erhobenen Familie, deren Namensträger sich bis in das 17. Jahrhundert in Südtirol und bis in das 18. Jahrhundert in Moldautein nachweisen lassen.[1]

Genealogie (Auszug)

Elisabeth („Elise“) Pacher von Theinburg, geb. List (1822–1893), (Joseph Karl Stieler, Schönheitengalerie im Schloss Nymphenburg)
  1. Johann Martin Pacher, seit 1823 Pacher von Theinburg (1772–1845), Industrieller ⚭ Katharina, geb. Mussbrock († 1816)[2], und hatte aus dieser Ehe:
    1. Ludowika (1804–1877) ⚭ Anton Ritter Eissner von und zu Eisenstein (1798–1867)[3]
    2. Ludwig Pacher von Theinburg (1807–1861) ⚭ N. N., und hatte aus dieser Ehe:
      1. Paul Pacher von Theinburg (1832–1906), Industrieller und Politiker[4]
      2. Gustav Pacher von Theinburg (1839–1927), Industrieller ⚭ Barbara, geb. Freiin von Gagern (1855–1925), Frauenrechtlerin[5], und hatte aus dieser Ehe:
        1. Heinrich Pacher von Theinburg (1883–1960)
      3. Alwil Pacher von Theinburg (1840–1904), Industrieller
    3. Gustav Pacher von Theinburg (1808–1852)[6] ⚭ Elisabeth („Elise“), geb. List (1822–1893)[7], und hatte aus dieser Ehe:
      1. Friedrich Pacher von Theinburg (1847–1934) ⚭ Mathilde, geb. Freiin Schwäger von Hohenbruck (* 1856)
      2. Hedwig (1848–1928) ⚭ Ritter Rudolf von Oldenbourg (1845–1912)
    4. Sophie (1814–1905) ⚭ Johann Franz Kempen von Fichtenstamm (1793–1863)

Bauwerke

  • Strauß(-Leuzendorf)-Villa, 1864 für den Industriellen Paul Pacher von Theinburg erbaut, vom 1. Juli 1880 bis 1893/94 im Eigentum von Johann Strauss (Sohn), der sie vornehmlich während der Sommermonate nutzte.
    Strauß(-Leuzendorf)-Villa, 1864 für den Industriellen Paul Pacher von Theinburg erbaut, vom 1. Juli 1880 bis 1893/94 im Eigentum von Johann Strauss (Sohn), der sie vornehmlich während der Sommermonate nutzte.
  • Pacher von Theinburg Mausoleum Diese Familiengrabstätte in Schönau an der Triesting diente der Familie Pacher von Theinburg als letzte Ruhestätte und wurde mit bereits industriell gefertigten Zierelementen aus Terrakotta versehen. Das Mausoleum steht unter Denkmalschutz.
    Pacher von Theinburg Mausoleum Diese Familiengrabstätte in Schönau an der Triesting diente der Familie Pacher von Theinburg als letzte Ruhestätte und wurde mit bereits industriell gefertigten Zierelementen aus Terrakotta versehen. Das Mausoleum steht unter Denkmalschutz.

Literatur

  • Josef Mentschl: Pacher von Theinburg. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 19, Duncker & Humblot, Berlin 1999, ISBN 3-428-00200-8, S. 746 f. (Digitalisat).
Commons: Pacher von Theinburg mausoleum – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Österreichisches Staatsarchiv, AT-OeStA/AVA Adel HAA AR 674.14 Pacher, Johann Martin, Adelsstand, „von Theinburg“, 1823.12.14, besucht am 15. September 2023.

Einzelnachweise

  1. Josef Mentschl: Pacher von Theinburg. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 19, Duncker & Humblot, Berlin 1999, ISBN 3-428-00200-8, S. 746 f. (Digitalisat).
  2. Genealogisches Taschenbuch der Adeligen Häuser Österreichs Seite 186 Abruf am 28. Mai 2012
  3. Genealogisches Taschenbuch der Adeligen Häuser Österreichs Seite 186 Abruf am 28. Mai 2012
  4. NOE Landtag Pacher von Theinburg Paul (PDF; 5 kB) Abruf am 27. Mai 2012
  5. OEBL 1815-1950 Abruf am 27. Mai 2012
  6. bildarchivaustria: Pacher-Theinburg, Gustav von (1808-1852) Abruf am 2. Juni 2017
  7. Haus der Bayerischen Geschichte: Elise List (1842) Abruf am 2. Juni 2017
Normdaten (Person): GND: 138069808 (lobid, OGND, AKS) | VIAF: 86217179 | Wikipedia-Personensuche