Paul Birr

Paul Birr (* 21. April 1887 in Berlin; vermisst seit 14. März 1945, Lazarett Perleberg) war ein deutscher Architekt, Bildhauer, Grafiker und Glasmaler.

Namenszug am Bachdenkmal in der Eisenacher Georgenkirche

Leben

Er erhielt seine Ausbildung bei Franz Metzner und Hermann Feuerhahn. 1920 bis 1925 hielt er sich in Schweden auf, wo er für den Industriellen Alfred Ekström arbeitete und auch Kontakte zum Königshof hatte. 1924/25 leitete er den Umbau des Hauses Hainstein bei Eisenach zu einem evangelischen Bildungshaus mit Kapelle und entwarf die künstlerische Ausstattung.[1] Anschließend ließ er sich in Berlin nieder und 1943 in Bunzlau. 1941/42 war er mit Feuerhahn an der Restaurierung der Abtei Grüssau beteiligt. 1945 wurde er zur Wehrmacht einberufen und gilt seit einem Lazarettaufenthalt in Perleberg als vermisst.

Werke (Auswahl)

  • Buttelstedt, evangelische Kirche, Bildfenster (1928)
  • Ohrdruf, Sankt-Trinitatis-Kirche, acht biblische Bildfenster (um 1930)
  • Worms, 118er Denkmal (1932)
  • Eisenach, Hainstein, Söderblom-Denkmal (1933)
  • Eisenach, Georgenkirche, Bach-Denkmal (1939)

Weblinks

Commons: Paul Birr – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Paul Birr. In: archINFORM.
  • Kurzbiografie auf lot-tissimo.com

Einzelnachweise

  1. Die Geschichte des "Haus Hainstein"
Normdaten (Person): GND: 1077380178 (lobid, OGND, AKS) | VIAF: 141144782957865467239 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Birr, Paul
KURZBESCHREIBUNG deutscher Architekt, Bildhauer und Glasmaler
GEBURTSDATUM 21. April 1887
GEBURTSORT Berlin
STERBEDATUM nach 14. März 1945