Tonio Arango

Tonio Arango (* 31. Januar 1963 in Berlin) ist ein deutscher Schauspieler.

Leben

Arango wurde als Sohn einer Deutschen und eines Kolumbianers geboren und wuchs mit seinem Bruder Sascha in Berlin-Wilmersdorf auf.[1][2] Obgleich er das Max-Reinhardt-Seminar in Wien,[3] welches er von 1986 bis 1990 besuchte, ohne Abschluss verließ, spielte und spielt er an verschiedenen renommierten Bühnen in Hamburg, Bochum, Düsseldorf, Köln, Zürich und Wien.

In Oskar Roehlers Film Die Unberührbare spielte Arango 2000 neben Hannelore Elsner in der Rolle des Ronald mit. 2007 fiel er in der Rolle des NS-Juristen Heinrich Graf von Gernstorff neben Maria Furtwängler im Fernsehzweiteiler Die Flucht erstmals einem großen Publikum auf.

Filmografie (Auswahl)

  • 1998: Natalie III – Babystrich online
  • 1998: Opernball
  • 1998: Schimanski: Rattennest
  • 1999: No Sex
  • 2000: Die Unberührbare
  • 2000: Sophie – Sissi’s kleine Schwester
  • 2000: Die Kommissarin (Fernsehserie, 1 Folge)
  • 2000–2018: Alarm für Cobra 11 – Die Autobahnpolizei (4 Folgen)
  • 2002–2006: Blond: Eva Blond! (6 Folgen)
  • 2003: Tatort: Mutterliebe
  • 2005: Ein starkes Team: Lebende Ziele (Fernsehreihe)
  • 2007: Die Flucht
  • 2007: Der Staatsanwalt: Erzfeinde
  • 2007: Tatort: Investigativ
  • 2008: Buddenbrooks
  • 2009: Pink
  • 2010: Tatort: Borowski und der vierte Mann
  • 2010: Stolberg: Eine Frage der Ehre
  • 2012: Baron Münchhausen
  • 2012: Offroad
  • 2013: Tatort: Die chinesische Prinzessin
  • 2014: Polizeiruf 110: Eine mörderische Idee – Regie: Stephan Rick
  • 2014: Sechse kommen durch die ganze Welt (Märchen aus der 7. Staffel der TV-Serie Sechs auf einen Streich)
  • 2015: Letzte Spur Berlin (Fernsehserie, Folge: Ausgeträumt)[4]
  • 2015: Zorn – Wo kein Licht (Fernsehreihe ARD)
  • 2016: Der Urbino-Krimi: Die Tote im Palazzo, ARD
  • 2016: Der Urbino-Krimi: Mord im Olivenhain, ARD
  • 2016: Shakespeares letzte Runde (AT) Fernsehfilm 3Sat/Arte
  • 2019: Matula – Tod auf Mallorca
  • 2019: Flucht durchs Höllental
  • 2020: Spy City (Fernsehserie, 5 Folgen)
  • 2021: Wir Kinder vom Bahnhof Zoo (Fernsehachtteilerer)
  • 2023: Conti – Meine zwei Gesichter
  • 2023: Der Greif (Fernsehserie)

Theater

  • 1986–1984: Gauklermärchen, Junges Theater, Berlin
  • 1986–1984: Schuld und Sühne, Junges Theater, Berlin
  • 1991–1990: Wintermärchen, R: Luc Bondy, Schaubühne, Berlin
  • 1992–1991: Die Möwe, R: H. Wickert, Theater Konstanz
  • 1994–1992: Heute wird improvisiert, R.: David Mouchtar-Samourai, Schauspielhaus Düsseldorf
  • 1994–1992: Sommernachtstraum, R: David Mouchtar-Samourai, Schauspielhaus Düsseldorf
  • 1994–1992: Sommergäste, R: David Mouchtar-Samourai, Schauspielhaus Düsseldorf
  • 1994–1992: Rabenthal, R: Urs Troller, Schauspielhaus Düsseldorf
  • 1994–1992: Troilus und Cressida, R.: David Mouchtar-Samourai | Schauspielhaus Düsseldorf
  • 1994–1992: Hedda Gabler, R: D. Altenberg, Schauspielhaus Düsseldorf
  • 1994–1992: Der neue Menoza, Schauspielhaus Düsseldorf
  • 1995: Kasimir und Karoline, R: U. Troller, Schauspielhaus Düsseldorf
  • 1996: Joko feiert seinen Jahrestag, R: Barbara Bilabel, Schauspielhaus Hamburg
  • 1996: Liebe! Stärke! Mitgefühl!, R: Gustav-Peter Wöhler, Schauspielhaus Hamburg
  • 1997: Liebelei, R: Volker Hesse, Theater am Neumarkt, Zürich
  • 2001–2000: Helges Leben, R: Niklaus Helbling, Schauspielhaus Bochum
  • 2002–2001: Krazy Kat, R: Niklaus Helbling, Theaterhaus Gessnerallee, Zürich
  • 2002: Bad Hotel, R: Niklaus Helbling, Theaterhaus Gessnerallee, Zürich
  • 2003: Die Dreigroschenoper, R: Leopold Huber, Neues Stadttheater Bozen
  • 2003: Torquato Tasso, R: Niklaus Helbling, Schauspiel Köln
  • 2004: Imago, R: Torsten Fischer, Schauspiel Köln
  • 2004: Mephisto, R: Torsten Fischer, Volkstheater Wien
  • 2005: Biedermann und die Brandstifter, R: Torsten Fischer, Schauspiel Köln
  • 2005: Mutters Courage, R: Torsten Fischer, Schauspiel Köln
  • 2006: Wünsch dir was, R: Niklaus Helbling, Schauspielhaus Zürich, Musical
  • 2008: Miss Sara Sampson, R: Niklaus Helbling, Schauspielhaus Zürich
  • 2010: Wohltäter, R: Kai Wessel, Hamburger Kammerspiele
  • 2011: Drei Schwestern, R: Thorsten Fischer, Theater in der Josefstadt, Wien
  • 2012: Mein Kampf, R: Thorsten Fischer, Ernst-Deutsch-Theater, Hamburg
  • 2013: Joseph und seine Brüder – Die Berührte, R: Günter Krämer, Theater in der Josefstadt, Wien[5]
  • 2014: Wir lieben und wissen nichts, R: Thorsten Fischer, Renaissance-Theater, Berlin
  • 2014: Die Kameliendame, R.: Thorsten Fischer, Theater in der Josefstadt, Wien
  • 2016: Die kleinen Füchse, R.; Thorsten Fischer, Theater in der Josefstadt, Wien

Hörbücher

Hörspiele und Feature (Auswahl)

Weblinks

  • Tonio Arango bei IMDb
  • Tonio Arango bei filmportal.de
  • Tonio Arango bei castupload.com
  • Tonio Arango bei der Agentur Dirk Fehrecke
  • Tonio Arango als Heinrich Graf von Gernstorff (Memento vom 13. April 2014 im Internet Archive) – Das Erste.de
  • www.arango.de – Tonio Arango

Einzelnachweise

  1. Portrait Arangos auf kino.de
  2. Sascha Arango. (Memento des Originals vom 4. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.radiobremen.de – Nordwestradio – Radio Bremen
  3. Tonio Arango bei Crew United, abgerufen am 1. Februar 2022.
  4. Seite zur Folge „Ausgeträumt“ auf heute.de
  5. Theater in der Josefstadt (Memento des Originals vom 22. Februar 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/josefstadt.org
Normdaten (Person): GND: 1030007861 (lobid, OGND, AKS) | LCCN: no2018163652 | VIAF: 19958776 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Arango, Tonio
KURZBESCHREIBUNG deutscher Schauspieler
GEBURTSDATUM 31. Januar 1963
GEBURTSORT Berlin