Viktor Stein

Viktor Stein (* 9. Juli 1876 in Pribram, Böhmen; † 28. April 1940 im Konzentrationslager Sachsenhausen[1]) war ein österreichischer Politiker der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei (SdP).

Ausbildung und Beruf

Nach philologischen und philosophischen Studien wurde Viktor Stein Redakteur der Wochenzeitung "Der Metallarbeiter". Er war auch Angestellter der Metallarbeitergewerkschaft und der Arbeiterkammer. Außerdem war er Mitarbeiter von "Arbeit und Wirtschaft" und der Zeitschrift "Der Industrieangestellte".

Politische Funktionen

Politische Mandate

  • 7. Dezember 1926 bis 18. Mai 1927: Mitglied des Nationalrates (II. Gesetzgebungsperiode), SdP
  • 2. Dezember 1930 bis 17. Februar 1934: Mitglied des Nationalrates (IV. Gesetzgebungsperiode), SdP

Literatur

Sonstiges

Viktor Stein musste 1934 in Haft. Im Jahr 1938 hatte er eine Hochverratsanklage, wurde aber freigesprochen, beim Verlassen des Landesgerichtes von der Gestapo aber wieder verhaftet und verschleppt, am 27. Dezember 1939 ins Konzentrationslager Sachsenhausen deportiert, wo er am 28. April 1940 umkam.[2]

  • Viktor Stein auf den Webseiten des österreichischen Parlaments

Einzelnachweise

  1. Totenbuch des KZ Sachsenhausen 1936–1945, Häftlingsnummer 10314
  2. Viktor Stein im Wien Geschichte Wiki der Stadt Wien
Normdaten (Person): GND: 1036155935 (lobid, OGND, AKS) | VIAF: 83907210 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Stein, Viktor
KURZBESCHREIBUNG österreichischer Politiker (SdP), Abgeordneter zum Nationalrat
GEBURTSDATUM 9. Juli 1876
GEBURTSORT Pribram, Böhmen
STERBEDATUM 28. April 1940
STERBEORT Konzentrationslager Sachsenhausen